Erfahrungsgemäß waren die deutschen Wildwasser-Athleten in den letzten Jahren eher Ausdauerspezialisten und feierten die größten Erfolge in der Classic-Disziplin. Diese Tendenz bestätigte auch dieses Jahr die jüngste Generation der Nationalmannschaft im WIldwasserrennsport, indem sie insgesamt 8 Medaillen in den Einzel- und Mannschaftswettbewerben errangen.
Am Samstag fanden zunächst die Einzelrennen bei unerträglichen Temperaturen von bis zu 38 Grad statt. Von den widrigen Bedingungen ließen sich die deutschen Athleten jedoch nicht beeinträchtigen. Nico Paufler, zuvor schon amtierender U23 Weltmeister, beschrieb sein Rennen wie folgt: "Es war ziemlich zäh durch die Hitze und auf der zweiten Hälfte mit dem Flachstück bin ich ziemlich eingegangen." Dennoch konnte er seinen Titel erfolgreich verteidigen und gewann das Rennen mit knapp sechs Sekunden Vorsprung vor Leo Montulet aus Belgien. Das Podium komplettierte Tobias Kroener, der damit seine erste internationale Einzelmedaille errang.
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